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Bachmann bei der Aktion Umfairteilen des DGB: In unserem Land muss sich vieles ändern, wenn wir den sozialen Frieden nicht gefährden wollen.

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Bachmann bemerkte unter Hinweis auf den böigen Wind, der einige Stände und andere Teile der Aktion auf dem Schlossplatz wegzublasen drohte, dass das „Symbolik“ sei: „Es ist noch viel zu wenig Wind, um den notwendigen Sturm der Veränderungen auszulösen, der zu einer fairen Verteilung des Geldes in unserem Land führt.“ Politik und Verwaltung müssten auf die Missstände aufmerksam gemacht werden, fuhr Bachmann fort. In den vergangenen Jahren seien die AWO und andere Wohlfahrtsverbände durch gekürzte Zuschüsse immer mehr ausgeblutet worden. Er schließe sich voll und ganz den Forderungen des DGB an, durch eine Vermögenssteuer „Um-zu-fairteilen“ und wieder mehr Mittel in Bildung und den Sozialstaat zu investieren.

Bachmann berichtete von seinen täglichen Terminen und Gesprächen: Er sei oft an der Basis unterwegs, spreche mit Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen, Rentnern mit geringem Einkommen und all denen, die keine Lobby hätten. Ihnen müsse man „eine Stimme geben“. Darum unterstützen die AWO und er diese Kampagne. Bachmann: „Es ist ja die AWO, die in ihren Sozialberichten seit Jahren auf die Fehlentwicklungen hinweise“.

Als AWO-Kreisvorsitzender vermisse er allerdings die Anwesenheit weiterer Wohlfahrtsverbände, denn nur die AWO und der Paritätische seien heute dabei. Besonders die kirchlichen Wohlfahrtsverbände, die sich gern auf Oswald von Nell-Breuning berufen („Wenn es nicht für alle reicht, springen die Armen ein“), hätten im Sinne von dessen christlicher Soziallehre an der heutigen Aktion teilnehmen sollen.

 

Text und Fotos: Sigrid Herrmann

 

Last changed: 26.03.2015 at 17:22

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